Gehört der Islam zu Deutschland? Auseinandersetzung mit einer strittigen Frage

09.10.19, 16:32
Gisela Schwadorf

Am Donnerstag, den 17. Oktober 2019, 17.00-18.45 Uhr, findet in der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar (PTHV) der Vortrag: „Gehört der Islam zu Deutschland? Auseinandersetzung mit einer strittigen Frage“, mit dem Referenten Dr. Werner Höbsch, Absolvent der PTHV, aus Bonn statt. Die Auseinandersetzungen um den Islam in Deutschland reißen nicht ab. Die Frage, ob der Islam zu Deutschland gehört, löst immer noch eine meist emotional geführte Debatte aus. Doch was meint die Aussage, der Islam gehört bzw. gehört nicht zu Deutschland? Ist sie religions- oder kulturgeschichtlich zu verstehen? Kommt ihr eine normative Bedeutung zu? Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger stimmen der Feststellung von Politikern zu, der Islam gehöre nicht zu Deutschland und nicht zu Europa. Was ist mit „dem Islam" gemeint und was sind die Konsequenzen dieser ablehnenden Haltung und dieses Denkens? Wie zeigt sich der Islam und religiöses Leben von Muslimen in Deutschland? Im Vortrag wird die Frage nach der geschichtlichen und kulturellen Bedeutung des Islams für Europa aufgegriffen. Es wird die These entfaltet, dass zu einer religiösen Vielfalt, die bereits im Mittelalter begründet wurde, neben Judentum und Christentum auch der Islam gehört. Es wird gefragt, was dies für die kulturelle Identität und den Zusammenhalt einer Gesellschaft religiöser Vielfalt bedeutet und wie Begegnung und Dialog möglich sind.
Herzliche Einladung!

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.

 

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