„Hoffnung ist stärker als der Tod, Frieder stärker als der Krieg“

09.03.21, 10:51
Gisela Schwadorf

Papst Franziskus besuchte als erstes Oberhaupt der katholischen Kirche vom 5. – 8. März 2021 den Irak, einem vom schiitischen Islam geprägten Land. Seine Anliegen waren, die durch Zerstörung, Verfolgung, Vertreibung und Gewalttaten leiderfahrenen Christen zu stärken sowie für den Frieden im Irak und der gesamten Region einzutreten und zu beten. Wie auf allen Reisen sind dem Papst interreligiöse Begegnungen und Dialoge als Wege zum Frieden wichtig. So gab es auch ein Treffen mit Großajatollah Ali Sistani und eine interreligiöse Begegnung. Papst Franziskus erklärte: „Auch im Irak möchte die katholische Kirche allen freundschaftlich begegnen und durch den Dialog auf konstruktive Weise mit den anderen Religionen für die Sache des Friedens zusammenarbeiten.“

In seiner Hinführung zu einem Gebet für die Kriegsopfer erklärte Papst Franziskus

„Wenn Gott der Gott des Lebens ist – und das ist er –, dann ist es uns nicht erlaubt, die Brüder und Schwestern in seinem Namen zu töten.

Wenn Gott der Gott des Friedens ist – und das ist er –, dann ist es uns nicht erlaubt, in seinem Namen Krieg zu führen.

Wenn Gott der Gott der Liebe ist – und das ist er –, dann dürfen wir die Brüder und Schwestern nicht hassen."

Einige Ansprachen von Papst Franziskus während seiner Irak-Reise:

> Besuch bei der Gemeinschaft von Karakosch
> Interreligiöse Begegnung in der Ebene von Ur
> Begegnung mit den Vertretern der Regierung, der Zivilgesellschaft und mit dem Diplomatischen Korps im Präsidentenpalast von Bagdad

 

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